Lernen am Tablett

Lernen am Tablett

Montag, 25. Juni 2012

Forschung und Erhebung der Daten


Die Forschungsgruppe der FH Hagenberg war in den letzten Monaten damit beschäftigt, die generierten Hypothesen und Fragestellungen zu untersuchen. Ausgehend von dem Untersuchungsmodell (Abbildung 1) wurde ein Forschungsdesign erstellt. Dieses Forschungsdesign umfasst die gesamte theoretische Grundlage, sowie die Vorgehensweise zur Erhebung der Daten.
Abbildung 1: Untersuchungsmodell mit den verschiedenen Aspekten und Zusammenhängen

Weil das Projekt „Schule am Tablett – Lernen mit dem iPad“ im Rahmen des IMST- Projektes gestartet wurde, konnte die FH Hagenberg auf die Kooperation mit den Lehrerinnen und Lehrern vertrauen. Was ist eigentlich IMST? „IMST ist ein vom BMUKK in Kooperation mit Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Schulbehörden, Schulen etc. getragenes Projekt, mit dem der Unterricht in Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Deutsch sowie in verwandten Fächern verbessert wird.“ (Auszug aus http://imst.uni-klu.ac.at/, 29.05.2012)

Frau Mag. Katharina Turic ist eine Lehrerin am Gymnasium Erlgasse in Wien. Sie arbeitet unabhängig dieser Forschung an einem Projekt im Rahmen von IMST. Aufgrund der Verbindung zu IMST konnte der Kontakt hergestellt werden. Die Klasse in Wien besteht aus 15 Jungen und 15 Mädchen. Weil die Schüler und Schülerinnen in einer Phase des Projektes mit dem iPad arbeiten mussten, wurde diese Phase für dieses Unterfangen genutzt.

Als Untersuchungsinstrumente wurden ein Fragebogen sowie ein Beobachtungsbogen erstellt. Das heißt die Forschung fand sowohl quantitativ als auch qualitativ statt.
Im Fragebogen wurden die Hypothesen zur Selbstwirksamkeitsüberzeugung und persönlichen Einschätzung zum Umgang mit dem iPad, als auch mit dem Computer abgefragt. Der Beobachtungsbogen diente zur kategorisierten Erfassung von Notizen während dem Arbeiten der SchülerInnen mit dem iPad. Zu diesem Zweck reiste ein Teil der Forschungsgruppe nach Wien, um die Klasse kennenzulernen und den Fragebogen auszuteilen. Nach einer kurzen Vorstellung wurden die jungen Erwachsenen gebeten, ihre Angaben zu machen. Anonymisiert wurden die Daten erfasst.
Etwas später wurde die Klasse, aufgeteilt in Gruppen, beobachtet. Ziel der Beobachtung war es Daten zu erheben, die die Frage nach unterschiedlichem Verhalten zwischen Jungen und Mädchen beantworten sollte.
Von Seiten der Forschungsgruppe Hagenberg ergeht ein großes Dankeschön an Frau Mag. Turic und ihre Klasse in der Erlgasse.

Das Projekt befindet sich in der aktuellen Phase der Auswertung und Interpretation der Daten. Das heißt die quantitativen Daten aus dem Fragebogen werden mittels des Analyseprogramms SPSS ausgewertet und interpretiert. Auf der anderen Seite befassen sich die jungen Forscher mit der Auswertung der qualitativen Daten der Beobachtung. Bis Mitte Juni dürfen die ersten Ergebnisse erwartet werden.


Dienstag, 27. März 2012

iPad für die Schule - Wer macht denn sowas?


Diese Frage hat sich die Forschungsgruppe aus Hagenberg gestellt, um aus bekannten und veröffentlichten Berichten ein umfassendes Bild über das Thema „iPad im Schuleinsatz“ zu erhalten. Im Zuge einer Literaturrecherche, vermehrt nach Internetquellen, wurden zahlreiche Beispiele gefunden, die sich um das Thema drehen. Besonders zu beachten war die Dichte der Treffer im amerikanischen Raum.
An unterschiedlichen Universitäten wird das iPad bereits als fixer Bestandteil des Unterrichts verwendet.
So führte die University of San Francisco bereits Untersuchungen durch. Alle Informationen zu dieser Studie, sowie die Ergebnisse können in dem erstellten Wiki nachvollzogen werden.
Link: http://ipad.wiki.usfca.edu/




Ziel der Recherche-Phase war es die Forschungsfrage zu finden und das Feld einzugrenzen. Verwandte und spannende Themen, die in Zusammenhang mit dem iPad stehen wurden gesammelt. Diese beinhalten technische Daten zum iPad2, Apps, der Einsatz an Schulen, konstruktivistische Lerntheorien (Problem Based Learning, Game Based Learning), Gender, Motivation, Lesen am iPad, iPads und Kinder, iPad – Laptop Vergleich, Einzigartigkeit von Tablets, die Rolle des Lehrers und Social Media.

Aus all diesen Erkenntnissen und Unterlagen konnten nun Annahmen und Fragestellungen getroffen werden. In erster Linie entschied das Forschungsteam nach persönlichem Interesse, in welche Richtung sich die Forschung weiterbewegen sollte.

Auszug aus dem Fragenkatalog:

  • Inwieweit kann mit dem Einsatz des iPads die Motivation der SchülerInnen gefördert werden?
  • Inwieweit kann kollaboratives Arbeiten mit dem iPad gefördert werden?
  • Welche Lernstrategien werden durch den Einsatz des iPads im Unterreicht gefördert?
  • Inwieweit wird durch die neue Form der Human-Computer-Interaktion mit dem iPad die Selbstwirksamkeit der SchülerInnen gefördert?

Diese und noch mehr Fragestellungen waren das Ergebnis der Literaturrecherche. In einem nächsten Schritt wurden diese interessanten Fragen aus unterschiedlichsten Kategorien eingegrenzt auf ein spezifisches Thema.

Das Projekt "Schule am Tablett - Lernen mit dem iPad" verfolgte von nun an die Richtung der Selbstwirksamkeitserwartung.
"Perceived self-efficacy refers to beliefs in one's capabilities to organize and execute the courses of action required to produce given attainments". (Bandura 1997, S.3)

Dienstag, 24. Januar 2012

Schule am Tablett - Lernen mit dem iPad

Dies ist der offizielle Blog des Forschungsprojekts "Schule am Tablett - Lernen mit dem iPad". Hier werden Sie interessante Neuigkeiten und Erkenntnisse zu unserer Forschung bezüglich iPad-Einsatz in Österreichs Schulen finden.

"Schule am Tablett" ist ein Studierendenprojekt von Studierenden des Masterstudiengangs Kommunikation, Wissen, Medien an der Fachhochschule Oberösterreich/Campus Hagenberg und wird in Zusammenarbeit mit dem IMST-Projekt (http://imst.uni-klu.ac.at/) durchgeführt.